Kirchweihfest in St. Georg: Dankbarkeit für die geistliche Heimat und 30 Jahre segensreicher Dienst von Diakon Theo Margeth

30 Jahre segensreicher Dienst von Diakon Theo Margeth

Stadtpfarrer Thomas Kopp begrüßte am vergangenen Sonntag die Gläubigen herzlich zum Hochfest der Weihe der St. Georg Kirche, die als geistliche Heimat Kraft und Gotteserfahrung schenkt. Im Mittelpunkt standen die Dankbarkeit für die Errichtung des Gotteshauses durch glaubensstarke Vorfahren und das Jubiläum von Diakon Theo Margeth, der seit 30 Jahren im Dienst steht. BGR Josef Häring und Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe konzelebrierten und bekundeten damit ihre Verbundenheit.

In seiner Predigt betonte Stadtpfarrer Kopp die besondere Bedeutung von religiösen Festen. Drei zentrale Ereignisse standen im Mittelpunkt: der Weihetag der Lateranbasilika in Rom, das Kirchweihfest der St. Georg Kirche und das Jubiläum von Diakon Theo Margeth. Beide Weihefeste zeigen, dass jede Kirche ein heiliger Ort ist, an dem Gläubige Gottes Gegenwart erfahren und gestärkt werden. Die Begegnung mit Christus in der Eucharistie soll den Menschen verwandeln, damit er selbst zu einer Gabe für Gott wird und sein Leben in seinen Dienst stellt. Der Apostel Paulus erinnert daran, dass wir durch Taufe und Glauben zum Tempel Gottes geworden sind und unser Leben entsprechend gestalten. Die Kirche hat die Aufgaben, die Menschen in ihrer Berufung zu stärken, dass sie im Glauben wachsen und Gottes Liebe weitergeben.

Er aber meinte den Tempel seines Leibes

Anlässlich des Hochfestes zur Weihe der St. Georg Kirche feierte die Pfarrgemeinde auch die 30-jährige Diakonenweihe von Theo Margeth. Bereits vor drei Jahrzehnten folgte Theo Margeth seinem Ruf und sprach am Weihealtar sein „Adsum“ – sein „Hier bin ich“. Am 11. November wurde er in St. Emmeram in Regensburg als damals jüngster Kandidat Deutschlands zum Diakon geweiht.

Wisst Ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid
Dienst am Altar

Nicht nur im Bezirksklinikum Wöllershof, bei Taufen und Beerdigungen steht er im Dienst für die Menschen. Insbesondere die Verkündigung des Evangeliums und die Caritas prägen sein Wirken, das stets in der Liturgie verankert ist. Viele die dem Diakon begegnen spüren: Theo Margeth stellt Jesus Christus in den Mittelpunkt und führt die Menschen zu ihm hin.

Für dieses Engagement bedankte sich Stadtpfarrer Thomas Kopp im Namen der gesamten Gemeinde ganz herzlich. Er hob das sehr gute Miteinander im Pastoralteam hervor und wünschte dem Jubilar weiterhin viel Freude, Gesundheit, Kraft und Gottes Segen für seinen weiteren Weg. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er ihm ein Lektionar als persönliches Geschenk.

Konzelebration an Kirchweih

Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates Linda Schmauß würdigte in ihrem Beitrag ebenfalls das langjährige segensreiche Wirken von Theo Margeth. Sie hob hervor, dass er mit großer Sensibilität, Geduld und Mitgefühl den Menschen Trost und Hoffnung spendet. Stets vermittelt er die christliche Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende bedeutet. Sein authentischer, glaubensstarker Dienst, seine bewegenden Predigten und menschliche Nähe machen ihn zu einem Vorbild in Glaube und Nächstenliebe. Im Namen der Gemeinden Neustadt, Störnstein und Wilchenreuth sprach sie Theo Margeth Dank und Wertschätzung aus und wünschte ihm Gottes Segen für die kommenden Jahre.

Nach den Glückwünschen trat Diakon Margeth nochmals an den Ambo und wies auch auf seine Zweifel hin. Überzeugt habe ihn sein Vorgesetzter im Ordinariat, der ihm vor vielen Jahren sagte, dass nur der, der im Dienst bleibe, auch etwas verändern könne.

Festlich umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Neustadt unter der Leitung von Harald Bäumler, an der Orgel Klara Bäumler. Besonders beeindruckte die Darbietung von Anton Bruckners „Locus iste“.